VSV startet mit klarem Sieg
Linz/Rum erzwingt Endspiel

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Die Playoffs in beiden Ligen nähern sich ihrem Höhepunkt. Die FSG Linz/Rum konnte im zweiten Spiel der Damen-Finalserie einen knappen Sieg einfahren und so das Endspiel in Zell erzwingen. Spiel 1 bei den Herren brachte einen dominanten Sieg für den VSV und damit die Serienführung.

FSG Linz/Rum Damen vs. TVZ Wikings Damen 3:2 (1:1/1:0/1:1)
Tore L/R: Hölzl (19.), Primusova (22.), Mayrhofer (55.)
Tore TVZ: Kemptner (20.), Weinrich (59.)

Nach dem Last-Minute-Sieg der Zellerinnen im ersten Spiel stand für die amtierenden Meisterinnen aus Linz und Rum bereits ein Do or Die auf dem Programm.
Beide Teams starteten mit hohem Tempo. Vor allem die unter Zugzwang stehenden Gastgeberinnen setzte die Defensive der Zellerinnen immer wieder deutlich unter Druck. Es dauerte einige Zeit ehe auch die Gäste in die Partie fanden, dann kamen jedoch auch die Grunddurchgangssiegerinnen zu gefährlichen Torchancen. Ein Powerplay konnten die Zellerinnen trotz einiger Chancen jedoch nicht nutzen. Im Gegenzug waren es die Gegnerinnen, die in der neunzehnten Minute die Möglichkeit nutzten und aus einem Freischlag die Führung erzielten. Die Zellerinnen hatten rund eineinhalb Minuten später mit einem Weitschuss die richtige Antwort parat.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die FSG den besseren Start und konnte im Konter die erneute Führung erzielen. Wie schon im ersten Durchgang kamen auch diesmal die Zellerinnen im Anschluss wieder besser ins Spiel, doch der erneute Ausgleich sollte nicht gelingen.
Im Schlussabschnitt warfen die Zellerinnen noch einmal alles nach vorne, der vierte Treffer des Spiels sollte jedoch vor Minuten vor Schluss abermals der FSG gehören. Die Gäste gaben sich dennoch nicht geschlagen und konnten in der neunundfünfzigsten Minute noch einmal verkürzen. Der Treffer kam jedoch zu spät, um den frühzeitigen Titelgewinn herbeizuführen.

WFV vs. VSV 4:9 (0:4/1:1/3:4)
Tore WVF: Mayer (25.), Wäfler (45.), Felsberger (55., PP), Felsberger (58.)
Tore VSV: Raab (5.), Steiner (6.), Rainer (12.), Haimburger (20., PP), Schmid (21., SH), Steiner (41.), Seiser (45.), Schmid (46.), Seiser (51., EN)

Sechs Monate nach dem ersten Spiel der Saison 2020/21 startete mit dem ersten Spiel zwischen WFV und VSV die letzte heiße Phase.
Die Gäste aus Villach übernahmen gleich zu Beginn das Ruder der Partie und konnten nach rund sechs Minuten mit einem Doppelschlag in Führung gehen. Die Wiener hatten in den ersten zwanzig Minuten Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen, und konnten nur wenige Chancen vorweisen. Im Gegenzug blieben die Adler im Abschluss eiskalt und schlugen bis zur Drittelpause zwei weitere Male zu.
Im Powerplay zu Beginn des Mittelabschnittes drückte der erwachte WFV auf den Anschlusstreffer. Der nächste Treffer gehörte jedoch abermals den Draustädtern, die in einem perfekt ausgespielten Konter in Unterzahl auf 5:0 erhöhten. Die Hauptstädter gaben sich jedoch nicht auf und konnten wenig später ihrerseits erstmals zuschlagen. In weiterer Folge wurde die Partie immer ruppiger und beide Teams fassten einige Freistöße und Strafen aus.
Zum Start in den Schlussdurchgang erwischten die Gäste abermals einen Blitzstart und netzten mit dem 6:1 wohl zur vorzeitigen Entscheidung ein. In dem nun sehr hart geführten Duell konnten die Wiener bereits in der fünfundvierzigsten Minute erneut verkürzen, der VSV hatte mit einem raschen Doppelschlag nur eine knappe Minute später die richtige Antwort parat. In den letzten zehn Minuten des Spiels warfen die Wiener noch einmal alles nach vorne, zogen sogar Torhüter Bezucha. Zunächst sollte sich dies rächen, als die Kärntner zum 9:2 in das leere Tor einschieben konnten. In der Schlussphase gelang Niklas Felsberger jedoch noch ein Doppelpack, der Selbstvertrauen für das möglicherweise schon entscheidende zweite Spiel in Villach gibt.

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