Die Gruppeneinteilung, welche vom IFF via Weltranglistenreihung vorgenommen wird, ließ es bereits erahnen, dass Österreichs Damen Nationalteam Ende Jänner/Anfang Februar auf echt starke Teams trifft. In Koceni, Lettland, trifft Österreich auf Finnland (2. in der Weltrangliste), Norwegen (7), Dänemark (10) und Belgien (31). „Die einzige Hoffnung, dieser Gruppe zu entkommen, wäre gewesen, Estland nicht nach Italien und uns nicht nach Lettland reisen zu lassen“, erklärt Generalsekretär Rachlinger. „Die Spiele müssen aber erst mal gespielt werden, erst dann können wir sagen, wo wir liegen“, gibt sich Trainer Thom Nievergelt gelassen. „Unser Fokus liegt jetzt mal auf dem nächsten Trainingslager und dann werden wir sehen, wer im Kader steht und mit nach Lettland genommen wird.“

Über das System der Qualifikation und der Gruppeneinteilung gibt es seitens ÖFBV Kritik. „Ich kann mir nicht erklären, warum man so stur an einem System festhält, das die großen Nationen nervt und die kleinen keinen Millimeter weiterbringt. Es ist Zeit, dass sich endlich mal etwas bewegt beim IFF in Helsinki“, so Rachlinger, der beim bestehenden System wenig Chancen sieht, sich in der Weltrangliste vorzuarbeiten.