Auswärtssiege in der IFL

SPG Linz/Rum – TVZ Wikings Zell am See 9:3

Die SPG Linz/Rum traf im Westderby auf die Herren von Zell am See. Nachdem man bereits auswärts gegen die Salzburger schon einen Sieg holen konnte, wollte man gegen die bislang sieglosen Gäste auch im Heimspiel einen weitern Erfolg verbuchen. Und dementsprechend war auch das Auftreten. Eine drückende Überlegenheit zu Beginn wurde effektiv in Tore umgemünzt. Bereits nach zwei Spielminuten führten das Heimteam mit 2:0. In der zehnten Spielminute folgte dann ein sehenswerter Treffer von Matthias Weigert zum 3:0. Noch im Fallen konnte er den Zeller Goalie in Extremis überwinden, worauf dieser entnervt dem zweiten Zeller Goalie Platz machte.
Obwohl die Zeller stark dagegenhielten und ebenfalls viele Chancen kreierten, gelang ihnen im ersten Drittel nur durch einen abgefälschten Schuss der Anschlusstreffer, ehe die junge Rumer Linie mit einem wunderschönen Direkt-Pass-Spiel das 4:1 durch Lukas Burtscher fixierte. Die zahlreichen Zuseher sahen ein spektakuläres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten und zahlreichen technischen Gustostückerln. Das Mitteldrittel (3:2) brachte für die nun stärker auftretenden Gäste aber keine nennenswerte Resultatsverbesserung. Und auch der Schlussabschnitt ging mit 2:0 an Linz/Rum. Sehenswert dabei auch ein vom Rumer Goalie gehaltener Penalty. Das Endresultat für eine bärenstarke SPG Linz/Rum: 9:3 , die damit den Kontakt zur Tabellenspitze halten konnte.

Tore SPG Linz/Rum: Weigert (3), Pichler (2), Cicilla, Burtscher, Reichegger, Müller
Tore TVZ Wikings Zell am See: Halmosi, Oberhammer, Eigentor

Dunai Krokodilok – KAC Floorball 2:5

Der KAC Floorball kehrte am Samstagabend mit drei Punkten im Gepäck aus Ungarn zurück: Ein souveräner Rotjacken-Auftritt gegen Dunai Krokodilok wurde mit dem ersten Auswärtssieg der laufenden IFL-Saison belohnt!
Trotz der langen Anreise fanden die Klagenfurter schnell ins Spiel und konnten so von Beginn an den Angriffsversuchen der leicht favorisierten Ungarn Paroli bieten, im Gegenzug aber auch selbst Chancen kreieren. So entwickelte sich bald ein Spiel auf Augenhöhe, das von vielen Ballwechseln und Torchancen dominiert wurde, auf beiden Seiten hielten die Torhüter ihre Kästen jedoch sauber, was am Ende zu einem torlosen ersten Drittel führte.
In den zweiten Abschnitt starteten die Rotjacken zwar mit neu getanktem Selbstbewusstsein, mussten aber durch eine kleine Unachtsamkeit im eigenen Slot dabei zusehen, wie die Gastgeber den ersten Treffer des Spiels erzielten. Nur wenige Minuten darauf folgte jedoch die schnelle Antwort des KAC Floorball, der durch Nico Jellen ausgleichen konnte.
Mit einem 1:1 ging es dann ins Schlussdrittel, in welches die Klagenfurter noch einmal neue Energiereserven mitnahmen: Bereits nach 43 Sekunden brachte Maximilian Mörtl die Rotjacken in Führung, ehe er gut zehn Minuten einen weiteren Treffer nachlegen konnte. Nach einem verschossenen Penalty machte es Dunai Krokodilok mit dem Anschlusstreffer noch einmal spannend, mit zwei weiteren Treffern in den Schlussminuten durch Pascual Fina und Mörtl, der damit seinen Hattrick schürte, sorgte der KAC Floorball für klare Verhältnisse. Endstand: 5:2.

Tore Dunai Krokodilok: Rozsa, Pozsony
Tore KAC Floorball: Mörtl (2), Jellen, Fina, Grabner T.

Wiener Floorball Verein – Skofja Loka 6:10

Im dritten IFL-Match am Samstag hatte der Wiener Floorball Verein Tabellenführer Skofja Loka zu Gast. Bis zur 25. Minute konnten die Wiener das Spiel offen gestalten. Binnen 4 Minuten gelangen jedoch den Slowenen 4 Treffer, was die Vorentscheidung in diesem Spiel bedeutete. Im dritten Abschnitt konnten Mayer und Havelka zwar doppelt für den WFV treffen, zu diesem Zeitpunkt waren die Treffer aber nur noch Ergebniskosmetik.

Tore Wiener Floorball Verein: Mayer (2), Havelka (2), Felsberger, Laukkanen
Tore Skofja Loka: Tomc (3), Oblak (2), Sardi (2), Triler, Peklaj, Oman M.

UHC Crossroads – FBC Dragons 0:12

Der graue und verregnete Samstag nach Halloween deutete für das Derby der Crossroads gegen die Dragons schon nichts Gutes an. Verhext wie zu Halloween sollte es dann auch werden.
Während die Dragons vom ersten Drittel an, wie von Zauberhand, alles trafen und sich innerhalb kurzer Zeit mit 0:5 in Führung brachten, hatten die Crossroads scheinbar die Hex‘ am Schläger.
Trotz einer strategischen Umstellung vor dem 2. Drittel bissen sich die Crossroads weiterhin am starken Tormann der Dragons die Zähne aus, während die Drachen ihre Chancen weiter eiskalt aus allen möglichen und unmöglichen Winkeln verwerten konnten. Endstand des 2. Drittels 0:10.
Im letzten Drittel sah man den Dragons den Plan die 0 stehen zu lassen an, was sie das Spiel defensiver ausrichten ließ. Die Crossroads versuchten dahingehend die ersten beiden Drittel zu vergessen und noch das Beste aus dem Spiel und vor allem ein Tor zu machen. Dieses blieb ihnen aber auch im 3. Drittel wie verwehrt.
Endergebnis war eine schaudernde 0:12 Niederlage der Crossroads.

Tore FBC Dragons: Ratzer (3), Langer B. (2), Steinbichler J. (2), Rauchmann, Vähäkangas, Hanslik, Langer S., Eigentor

Phoenix Fireball – VSV Unihockey 3:4 (O.T.)

Der VSV Unihockey bestritt am Samstag 05.11.2022 im Vorort von Budapest, Erd, das 3. Auswärtsspiel in dieser Saison. Gegen das ungarische Top Team Phoenix Fireball galt man eher als Außenseiter, zu dem man mit einige verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen hat.
Somit musste man die weite Auswärtsfahrt mit nur 10 Spielern und 2 Torhüter antreten.
Das Spiel startete gleich aggressiv und körperbetont. Die Gastgeber wollten gleich zu Beginn ihre Favoritenrolle demonstrieren. Die Draustädter hielten dagegen und traten als eingeschworene Einheit auf.
Ein fast torloses Drittel, die Villacher bekamen kurz vor Ende des 1. Drittels ein Powerplay. Nach Vorlage von Kapitän Michael Kanduth war es Topscorer Timo Schmid, der den VSV Unihockey in Führung brachte. Ein wichtiges Tor so kurz vor Drittelende.
Im 2. Drittel hielt das hohe Tempo der Ungarn an. Die Villacher kamen immer besser in die Partie, konnten aber die Führung vorerst nicht weiter ausbauen. In der Defensive agierte man äußerst souverän. Fast ein Abgleich zum 1. Drittel bekam man 1 Minute vor Schluss erneut ein Powerplay. Und wieder die Kombi aus Kanduth-Schmid stellte auf 2:0. Erneut ein Treffer kurz vor Drittelschluss.
Der Druck der Ungarn erhöhte sich im Abschlussdrittel. So konnte ein Anschlusstreffer erzielt werden.
Der Villacher Michael Klemm stellte danach allerdings den 2 Tore Vorsprung wieder her. Phönix gab diese Partie nicht auf und drückte auf den Anschlusstreffer. 10 Minuten vor Schluss der Ausgleich.
Somit ging’s auch in die Verlängerung.
Timo Schmid nach Zuspiel von Martin Krametter erlöste die Villacher, die mit 2 Punkten im Gepäck wieder nach Hause fuhren.

Tore Phoenix Fireball: Bacsa, Harangozó, Tenyi
Tore VSV Unihockey: Schmid (3), Klemm

FSG Linz/Rum – SPG HSI/Wikings Zell 3:7

Im Spitzenspiel der Damen-Bundesliga verliert die FSG Linz/Rum ihr Rückspiel gegen die SPG HSI/Wikings Zell mit 3:7. In einem ziemlich ausgeglichenen Spiel war aber diesmal das Glück auf Seiten der Auswärtsmannschaft. Linz/Rum ging im ersten Drittel mit 2:0 in Führung und es schien, als liefe alles für den Tabellenführer nach Plan. Nach einer Zweiminuten-Strafe gegen IBK/Zell bestand die Chance, auf 3:0 zu erhöhen, aber es kam anders. Einen ungenauen Pass fing die Innsbruckerin Vera Gebert ab und verwertete den folgenden Konter zum 1:2-Anschlusstreffer. Wenig später kam es zu einer weiteren ähnlichen Chance für Gebert. Die Linzerin Hannah Riedbert bekam für den erfolgreichen Abwehrversuch selbst eine Zweiminuten-Strafe und verletzte sich dabei dann auch noch schwer. Die folgende Überzahl konnte die SPG HSI/Wikings Zell dann auch noch wenige Sekunden nach Ablauf der Strafe mit dem Ausgleich erfolgreich abschließen. Zwei rabenschwarze Spielminuten für das Heimteam FSG Linz/Rum.
Im zweiten Spielabschnitt gab es weiterhin Chancen auf beiden Seiten, ehe den Gästen zwei Minuten vor Drittelende die erstmalige Führung zum 3:2 gelang.
Im Schlussabschnitt wogte das Spiel weiterhin hin und her. Bei einem Angriff der Innsbruckerinnen bugsierte Eva Fuhrmann dann den Ball mit ihren Füßen zum 4:2 ins Tor von Linz/Rum. Der Protest gegen den Treffer wurde aber von den Schiedsrichtern nicht anerkannt. Linz/Rum probierte weiterhin vehement, den Anschluss herzustellen, Chancen blieben aber ohne Erfolg, nicht aber bei den Gästen, die wenig später auf 5:2 davonzogen. Die FSG Linz/Rum nahm ein Timeout und schaffte auch prompt den dringend benötigten Anschlusstreffer. Aber das Glück blieb auf Seiten der Gäste, die noch zweimal anschreiben konnten, während alle Bemühungen der Heimmannschaft erfolglos blieben.

Tore FSG Linz/Rum: Richerand, Riedbert, Hoffmann
Tore SPG HSI/Wikings Zell: Tonegatti (3), Gebert (2), Fuhrmann (2)

Wiener Floorball Verein – FBC Dragons 4:5

Am 5. November 2022 fand das 2. Wiener Derby der Saison in der Damen Bundesliga zwischen dem WFV und FBC Dragons statt.
Zu Beginn des Spieles ging es hin und her, es gab Chancen auf beiden Seiten, aber kein Team konnte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. In der 17. Spielminute gingen die Gäste nach einen Schuss aus der Drehung in Führung. Mit 0:1 ging es auch in die 1. Drittelpause.
Im 2. Drittel ging es in der gleichen Tonart weiter. Beide Teams erspielten sich einige Chancen, die WFV Damen drückten auf den Ausgleich, aber zunächst blieben die Torhüterinnen ungeschlagen. Erst kurz vor der 2. Drittelpause konnten die Gäste eine kurze Unordnung in der WFV Defensive zum 2. Treffer nutzen.
Zu Beginn des 3. Drittels ging es Schlag auf Schlag. Die Damen vom FBC Dragons konnten in der 41. und 42. Minute scoren und zogen auf 4:0 davon. Doch die WFV Damen ließen sich davon nicht entmutigen und konnten ihrerseits in der 49. Minute endlich anschreiben. Dies beflügelte die WFV Aufholjagd und nach 2 weiteren Treffern stand es in der 55. Minute 3:4. Die Spannung stieg und der Ausgleich lag bereits in der Luft, doch ein weiterer Treffer der Dragons in der 59. Minute war ein Dämpfer der WFV Hoffnungen. Obwohl die Gastgeberinnen in der Schlussminute noch einmal treffen konnten und alles versuchten noch den Ausgleich zu erzielen, endete das Spiel mit 4:5.

Tore Wiener Floorball Verein: Nageler, Klesniakova, Wratny S., Ferch
Tore FBC Dragons: Reitbauer (2), Seebök, Kuzel, Kasper

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