Linz/Rum mit Kantersieg ins Finale
KAC & Graz unterliegen im Finish

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Zehetner & Haimburger mit Hattricks Matchwinner – 13 Spielerinnen punkten für die FSG

Drei Playoff-Partien am vergangenen Samstag brachten torreiche und spannende Duelle. Die FSG Linz/Rum konnte mit dem zweiten Sieg in Folge die Finalteilnahme sichern. Zum Start der Halbfinalseriend der Herren konnten die favorisierten Gäste knappe Siege in bis zum Schluss packenden Partien einfahren.

FSG Linz/Rum Damen vs. WFV Damen 11:2 (5:1/3:1/3:0) 2:1
Tore L/R: van Rooij (7.), Castriotta (8.), Hölzl (13.), Hoffmann (17.), Hölzl (18.), Grömer (35.), Tarchini (37.), Prinz (40.), Prinz (46.), Tscharnutter (51.), Wyk (55., PP)
Tore WFV: Kasper (1.), Ferch (28.)

Nach zwei knappen und spannenden Auswärtssiegen in der Halbfinalserie war in Linz alles für ein spektakuläres Endspiel angerichtet.
Die Gäste aus Wien erlebten einen Blitzstart und konnten bereist nach achtundfünfzig Sekunden in Führung gehen. in weiterer Folge übernahmen jedoch die Titelverteidigerinnen das Zepter. Bis in die achtzehnte Minute schlug die FSG gleich fünf Mal zu.
Auch im Mitteldrittel konnten zuerst die Hauptstädterinnen einnetzen, doch erneut gehörte der Großteil des Durchgangs den Westösterreicherinnen, die mit drei weiteren Treffern ihren Vorsprung ausbauten.
In ähnlicher Manier ging es auch in den Schlussabschnitt. Dort brauchten die Damen aus Linz und Rum nur knapp zehn Minuten, um den 11:2-Endstand zu fixieren und das dritte Finalticket in Folge zu sichern.

KAC vs. WFV 4:8 (1:2/0:3/3:3) 0:1
Tore KAC: Münch (19.), Jellen (51.), Münch (54.), Platzer (60., PP)
Tore WFV: Miglinci (5.), Havelka (13., PP), Nummi (23., PP), Wäfler (32., PP), Havelka (39.), Zehetner (57.), Zehetner (58.), Zehetner (60., SH)

Torreich gestaltete sich auch das erste Halbfinalspiel zwischen Klagenfurt und Wien.
Der WFV wurde von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht und konnte bereits in der fünften Minute in Führung gehen. Ein Powerplaytreffer zur Mitte des Drittels erhöhte weiter den Vorsprung der Wiener, ehe die Kärntner kurz vor der Pause erstmals anschreiben konnten.
Im zweiten Durchgang ließen die Hauptstädter wenig Zeit verstreichen, um die Führung weiter auszubauen. Auch in weiterer Folge behielten die Hietzinger die Überhand und stellten bis zur zweiten Unterbrechung auf 5:1.
Der Schlussabschnitt sollte jedoch noch einmal Spannung bringen. Nach einem verhältnismäßig ruhigem Start wurde die Partie in den letzten zehn Minuten noch einmal hektisch. Zunächst konnten sich die Rotjacken mit einem Doppelpack zurück in das Spiel schießen, musste innerhalb von drei Minuten mit ansehen, wie Laurin Zehetner mit einem lupenreinen Hattrick die Partie für die Wiener entschied. Den Schlussstrich durften jedoch die Kärntner mit ihrem vierten Treffer setzen.

IC Graz vs. VSV 4:7 (1:2/1:0/2:5) 0:1
Tore ICG: Stanek (6.), Wolf (35.), Lippitz (41.), Lippitz (53.)
Tore VSV: Velikogne (7.), Haimburger (12.), Haimburger (46.), Steiner (47.), Schmid (59.), Haimburger (60., EN), Fechtig (60., PP EN)

Nachdem der VSV im Grunddurchgang alle Begegnungen mit dem IC Graz für sich entscheiden konnte, gingen die Gäste auch als Favoriten in das erste Spiel der Halbfinalserie.
Beide Teams starteten mit einer eher defensiven Spielweise. Die Gastgeber machten es den Villachern in den ersten Minuten schwer, in die gegnerische Hälfte zu gelangen und konnten in der sechsten Minute durch Stanek erstmals in Führung gehen. Der Rekordmeister konnte aber postwendend eine knappe Minute später den Gleichstand durch Velikogne wiederherstellen. In der zwölften Spielminute konnte der VSV einen Freischlag nutzen und auf 1:2 stellen.
Der Beginn des zweiten Drittels war von zwei Powerplays für die Gäste geprägt, die allerdings nicht genutzt werden konnten. Fünf Minuten vor Ende des Drittels gelang Stefan Wolf im Konter das 2:2.
Das Schlussdrittel begann furios, denn die Grazer konnten schon nach sechsundzwanzig Sekunden durch Lippitz neuerlich in Führung gehen. Ab diesem Zeitpunkt waren die Villacher gezwungen, mehr Druck auf die Gäste auszuüben. Nach rund fünf Minuten zeigte dies Erfolg. Villach konnte innerhalb einer Minute durch einen Doppelschlag die Führung mit Toren von Haimburger und Steiner wiedererlangen. Sieben Minuten vor Spielende kontne Lippitz noch einmal den Ausgleichstreffer für die Steirer erzielen. In der turbulenten Schlussphase gelang den Adlern der späte Führungstreffer. Graz versuchte noch einmal alles, um die Overtime zu erzwingen, die letzten beiden Tore gehörten jedoch ebenfalls den Gästen.

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