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WFV Herren erzwingen Endspiel gegen VSV – Damen-Playoffs starten am Wochenende

Mit drei torreichen Partien endete für die Damen-Bundesliga und den UHC Crossroads der Grunddurchgang ihrer Ligen. Die Zeller Wikingerinnen konnten das Endspiel um Platz 1 in der Bundesliga für sich entscheiden, die Herren des WFV erzwangen ihrerseits ein letztes, direktes Duell um die Spitze der IFL-Gruppe.

FBC Dragons Damen vs. WFV Damen 6:7 (2:2/3:1/1:4)
Tore DRA: Reitbauer (13.), Sebök (14., PS), Kuzel (28.), Winter (32.), Reitbauer (39.), Kuzel (58.)
Tore WFV: Iqbal (12.), Ferch (13.), Nageler (26.), Kirchknopf (46.), Kral (50.), Heliova (51.), Breuer (56.)

Im vorerst letzten Wiener Derby der Damen-Saison bahnte sich über weite Teile der Partie ein Sensationssieg der bis dahin punktelosen Dragons an.
Nach einem eher verhaltenen Start bot die zweite Hälfte des ersten Durchgangs einen regelrechten Schlagabtausch. Nach zwei raschen Führungstreffern der Gäste konnten die Gastgeberinnen ihrerseits zwei Mal binnen kürzester Zeit zuschlagen.
Auch den Mittelabschnitt eröffneten die Damen des WFV, die restlichen vierzehn Minuten und drei Treffer zur 5:3-Führung gehörte jedoch den jungen Drachen.
Im Schlussdurchgang sammelten die schwarz-weißen Gäste jedoch noch einmal all ihre Kräfte und stellten innerhalb von nur zehn Minuten mit vier Toren ihren doppelten Vorsprung wieder her. Der 6:7-Treffer in der Schlussphase reichte den Dragons nicht, um doch noch zu punkten.

UHC Crossroads vs. WFV 1:11 (0:3/1:3/0:5)
Tor CRS: Stadler (37.)
Tore WFV: Mayer (6., 13., 18.), Havelka (25.), Mayer (31.), Havelka (36.), Schrottenbacher (55.), Luschin (55.), Kuscher (58.), Luschin (58.), Havelka (60.)

Für den WFV zählte im West-Derby gegen die Crossroads nur ein Sieg, um am kommenden Wochenende im Spiel gegen den VSV doch noch die Tabellenspitze der Gruppe Süd zu ergattern.
Von Beginn an zeigten die Schwarz-Weißen ihren Siegeswillen. Bereits im ersten Drittel legte Jakob Mayer einen lupenreinen Hattrick aufs Parkett und führte sein Team zum 3:0-Pausenstand
In ähnlicher Manier ging es auch in das Mitteldrittel, wo Mayer und Havelka (2) weiter ausbauten. Nachdem das halbe Dutzend bei den Favoriten voll war, schrieben auch die Gastgeber an. Simon Stadler brachte seine Mannschaft nach gut sechsunddreißig Minuten auf die Anzeigetafel.
In der Schlussphase der Partie drehten die WFV-Cracks noch einmal auf. Schrottenbacher, Luschin (2), der erst 15-jährige Maximilian Kuscher und Havelka, der seinen Hattrick vollendete, sorgten binnen fünf Minuten für den klaren 11:1-Sieg des WFV.
„Dennoch war die Partie härter als erwartet,weil die Crossroads gut verteidigt haben“, gestand WFV-Kapitän Mayer nach der Partie jedoch ein. „Wir waren auch nicht so schlecht, am Ende hagelte es unnötige Treffer“, meinte Crossroads-Stürmer Christopher Perz.

FSG Linz/Rum Damen vs. TVZ Wikings Damen 3:5 (1:2/0:1/2:2)
Tore L/R: Castriotta (20.), Prinz (47.), Prinz (57.)
Tore TVZ: Rapp (14.), Fersterer (16.), Gebert (39.), Tonegatti (52.), Illgoutz (60.)

Nach den Ergebnissen des vergangenen Wochenendes war in Rum alles für das Endspiel im Kampf um die Tabellenspitze der Damen-Bundesliga bereit.
Beide Teams starteten motiviert in die Partie, die ersten Toren fielen jedoch erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs. In der vierzehnten Spielminute schoss Miriam Rapp die Gäste zur Führung, die diese trotz der hart umkämpften Partie nicht mehr aus der Hand geben sollten. Knapp drei Minuten später erhöhte die Kapitänin der Wikingerinnen auf 2:0. Kurz vor der Pause konnten die Gastgeberinnen auf 1:2 verkürzen.
Nach dem Seitenwechsel gab es Chancen auf beiden Seiten, das Spiel wurde körperlich zunehmend betonter. Der einzige Treffer des Drittels gehörte den Zellerinnen, die ihre Führung weiter ausbauten.
Linz/Rum kam mit Schwung aus der Kabine und konnte sieben Minuten nach Wiederanpfiff zum 2:3 verkürzen. Wenig später meldeten sich jedoch die Gäste mit dem neuerlichen Zwei-Tore-Vorsprung zurück. Der Schlagabtausch dieser letzten zwanzig Minuten ebbte jedoch nicht ab und so konnten die Gastgeberinnen drei Minuten vor Spielende noch einmal verkürzen. Dreißig Sekunden vor der Schlusssirene fixierten die Wikings jedoch den 5:3-Sieg und damit den ersten Platz in der Tabelle.

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