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Gerold Rachlinger
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Gerold Rachlinger2025-10-27 13:11:392025-10-27 13:11:39Spannung, Tore & Emotionen: So lief das Floorball-Wochenende in ÖsterreichIm Jänner 2026 steht für das österreichische U19 Damen-Nationalteam ein besonderes Highlight bevor: die Qualifikation für die U19-Weltmeisterschaft in Berlin. In der Euro-Gruppe treffen die jungen Österreicherinnen auf starke Gegner aus Deutschland, Frankreich, Ungarn und der Ukraine.
Große Herausforderung, große Chance
Für das junge österreichische Team wird es zweifellos eine große Herausforderung, doch die Vergangenheit zeigt: Österreich hat das Potenzial, auch auf internationaler Bühne zu bestehen.
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2018 gelang erstmals die Qualifikation für eine Weltmeisterschaft – in Herisau und St. Gallen (Schweiz) war Österreich dabei.
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2020 folgte die Qualifikation für die WM in Uppsala (Schweden) wegen Corona wurde allerding kein Team entsannt.
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2022 in Kattowitz (Polen) belegten die Österreicherinnen den 14. Platz.
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2024 in Lahti (Finnland) konnte aufgrund von Kaderproblemen kein österreichisches Team antreten.
Diese wechselvolle Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie wichtig kontinuierliche Nachwuchsarbeit ist, um dauerhaft konkurrenzfähig zu bleiben.
Kritik an der Vereinsarbeit – ein Appell
Noch immer ist der weibliche Nachwuchssport in vielen Vereinen massiv unterrepräsentiert. „Hin und wieder schaffen es Mädchen bis zur U19, aber viel zu oft gehen uns Talente viel früher verloren. Das muss sich ändern“, betont Gerold Rachlinger, Generalsekretär des ÖFBV.
Jeder Verein ist gefordert, Mädchenarbeit gezielt in die Vereinsprogramme aufzunehmen. Nur so kann gewährleistet werden, dass Teams wie das U19-Nationalteam nicht mehr um ihre Existenz kämpfen müssen, sondern stabil und selbstbewusst in internationale Bewerbe gehen.
Positive Impulse durch Förderprogramme
Es gibt allerdings auch positive Entwicklungen: An mehreren Standorten entstehen bereits gute Ansätze. Zudem wird das Erasmus-Förderprogramm in den kommenden Monaten und Jahren helfen, Strukturen aufzubauen und Mädchen im Floorball gezielt zu fördern. „Ich bin überzeugt, dass wir damit einen entscheidenden Schritt nach vorne machen werden“, so Rachlinger.
Optimistischer Blick nach Berlin und Lignano
Das österreichische Team geht mit Leidenschaft und Kampfgeist in die Qualifikation. Die Spielerinnen wissen, dass es schwer wird – aber auch, dass Österreich in der Vergangenheit immer wieder bewiesen hat, dass es den Sprung zur Weltmeisterschaft schaffen kann.
Der ÖFBV blickt optimistisch nach Berlin, in der Hoffnung, dass die Mädchen den Traum von einer weiteren WM-Teilnahme erfüllen können. Denn die Weltmeisterschaft 2026 wird im Mai im italienischen Lignano ausgetragen – ein Ziel, das greifbar scheint und für das sich jede Anstrengung lohnt.



























