
Saisonstart der Kleinfeld Liga in Mattighofen: Wo der österreichische Floorball atmet und wächst
Mattighofen – Mit vollem Einsatz, viel Leidenschaft und neuer Energie startet am Wochenende die österreichische Kleinfeld Liga in die Saison 2025/26. Den Auftakt machte die Gruppe Nord in Mattighofen – und damit fällt nicht nur der der Pfiff zum ersten Bully der neuen Spielzeit, sondern auch der Startschuss für ein weiteres Kapitel im österreichischen Floorball.
Denn was auf dem Kleinfeld passiert, ist weit mehr als nur ein Ableger der Großfeld-Bundesliga – es ist der Nährboden für Talente, Vereine und die Zukunft des Sports.
Wandel und Weiterentwicklung: Neue Teams, neue Chancen
Eine der größten Veränderungen der Saison: VSV Unihockey, in den vergangenen zwei Jahren klar dominierend und zweifacher Meister, ist nicht mehr Teil der Kleinfeld Liga. Der Traditionsverein aus Villach ist nun mit einem zweiten Großfeld-Team in der Bundesliga vertreten – ein logischer Schritt in der sportlichen Entwicklung.
Doch der Raum Villach bleibt weiterhin im Wettbewerb vertreten:
👉 Heiligengeist Floorball, ein neues Team aus dem Umfeld des VSV, übernimmt in der Gruppe Süd den Platz und sorgt dafür, dass die Region weiterhin aktiv im österreichischen Floorballgeschehen bleibt.
Ebenfalls neu bzw. zurück in der Liga:
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Feldkirch kehrt nach einer Pause zurück und bringt wieder westösterreichisches Flair auf das Kleinfeld.
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Die Zeller Wikings nutzen die Liga gezielt, um junge Spieler:innen durch zusätzliche Spielpraxis weiterzuentwickeln – ein Modell, das Schule machen könnte.
Warum Kleinfeld? – Die Liga als Fundament des österreichischen Floorballs
Die Kleinfeld Liga erfüllt eine zentrale Rolle im österreichischen Floorballsystem. Sie ist nicht nur sportliche Plattform, sondern auch ein Ort der Integration, Entwicklung und Vielfalt. Hier treffen Einsteiger:innen auf Routiniers, junge Talente auf erfahrene Leader – und alle eint der Spaß am Spiel und der Wille zur Weiterentwicklung.
Gerold Rachlinger, Generalsekretär des Österreichischen Floorballverbandes, bringt es treffend auf den Punkt:
„Die Kleinfeld Liga ist enorm wichtig für uns. Die Kunst besteht darin, Neueinsteiger:innen, Routiniers und junge Talente unter einem gemeinsamen Format zu vereinen. Das erfordert viel Kompromissbereitschaft und Zusammenarbeit – aber genau darin liegt die Stärke dieses Projekts. Die Liga ist ein Ort des Miteinanders und des sportlichen Wachstums.“
Dieses breite Leistungsspektrum macht die Liga besonders – und gleichzeitig herausfordernd. Doch gerade diese Vielfalt ist es, die den Floorballsport in Österreich lebendig hält.
Mehr Chancen für Damen – und ein Ausblick auf eigene Formate
Ein weiterer Schritt in Richtung Inklusion und Entwicklung: Erstmals dürfen in dieser Saison auch Spielerinnen der Damen-Bundesliga im Kleinfeld zum Einsatz kommen. Damit wird nicht nur die Spielpraxis erweitert, sondern auch der Austausch zwischen den Ligen gefördert – insbesondere im Sinne der Förderung junger Talente.
Doch dabei soll es nicht bleiben. Eine eigene Damen-Kleinfeldliga ist bereits in Planung, wie Generalsekretär Gerold Rachlinger verrät:
„Wir planen im Frühjahr eine eigene Damen-Kleinfeldliga mit vielleicht einem Spieltag. Dafür müssen wir aber noch konzeptionell etwas ausarbeiten und genau beobachten, wen wir damit ansprechen wollen.“
Diese Initiative zeigt: Die Kleinfeld Liga entwickelt sich nicht nur sportlich weiter, sondern auch strukturell – und bleibt damit ein zentraler Motor für das Wachstum des Floorballsports in Österreich.
🏁 Das große Ziel: Sport Austria Finals 2026 in Wien
Das Saisonhighlight steht jetzt schon fest: Das große Kleinfeld-Finale wird im Rahmen der Sport Austria Finals 2026 in Wien ausgetragen. Die Vorfreude ist riesig – denn dort treffen nicht nur die besten Teams aufeinander, sondern auch die geballte Energie eines Sports, der stetig wächst.
💬 Fazit: Mehr als nur Kleinfeld – es ist das Herz des Spiels
Die Kleinfeld Liga zeigt, was den österreichischen Floorball ausmacht: Leidenschaft, Gemeinschaft, Vielfalt und Entwicklung. Ob als Sprungbrett, zweite Karriere oder reines Herzensprojekt – auf dem Kleinfeld finden alle ihren Platz. Und genau deshalb ist diese Liga so wichtig.