Nationalteams im Einsatz: Intensives Wochenende für Österreichs Floorball-Elite

Nationalteams im Einsatz: Intensives Wochenende für Österreichs Floorball-Elite

Von Wien bis Bozen – Österreichs Nationalteams stellten am vergangenen Wochenende ihre Leidenschaft, ihren Ehrgeiz und ihre Entwicklung eindrucksvoll unter Beweis. Drei Standorte, drei Altersklassen und ein gemeinsames Ziel: Mit vereinten Kräften Richtung internationale Spitze.


Herren-Nationalteam: Leistungstests, Taktik und Teamgeist in Wien

Im Herzen der Hauptstadt versammelte sich das Herren-Nationalteam zum Herbst-Lehrgang. Das Trainerduo Sami Aalto und Lukas Pokorny setzte klare Schwerpunkte: Neben umfassenden Leistungstests lag der Fokus auf der taktischen Feinabstimmung und dem Teambuilding für die kommenden Aufgaben.

„Wir haben nun fast schon Klarheit über den Kader, der für Trencín nominiert werden soll. Einige Positionen sind noch offen, aber sofern wir von Verletzungen verschont bleiben, werden wir mit einem sehr starken Team in die Slowakei fahren“, so Sportchef Sami Aalto.

Als nächster Prüfstein steht das internationale Turnier in Budapest auf dem Programm, bei dem Österreich auf Ungarn und das UK Team treffen wird. Diese Spiele gelten als wichtige Standortbestimmung vor der WM-Quali 2026 in Trencin.


U17-Herren: Große Schritte in Linz

Auch die nächste Generation gab am Wochenende ein starkes Lebenszeichen von sich. Beim U17-Lehrgang in Linz standen intensive Einheiten und individuelles Coaching im Mittelpunkt. Besonders erfreulich: Die Entwicklung vieler Spieler war unübersehbar.

Cheftrainer Thomas Wibmer zeigte sich zufrieden:

„Die Fortschritte sind deutlich sichtbar. Die Jungs haben verstanden, worum es geht – jetzt heißt es dranbleiben.“

Ein besonderes Highlight war das gemeinsame Training mit dem FBK Tabor, das nicht nur sportlich, sondern auch kulturell für wertvollen Austausch sorgte.


U19-Damen: Lernmomente bei der EuroPower in Bozen

Für die U19-Damen ging es nach Bozen, wo im Rahmen der EuroPower-Serie zwei Testspiele auf dem Programm standen. Trotz zweier Niederlagen war der Lehrgang ein wichtiger Gradmesser – auch wenn mehrere Stammspielerinnen verletzungsbedingt fehlten.

Generalsekretär Gerold Rachlinger analysierte klar:

„Bis zur WM-Qualifikation in Berlin muss es eine klare Leistungssteigerung geben, ansonsten bleibt die WM im Mai in Italien ein Traum. Aber ich bin zuversichtlich, dass auch die Spielerinnen erkannt haben, woran gearbeitet werden muss – und bis Jänner intensiv trainieren.“


Fazit: Fortschritt auf allen Ebenen

Österreichs Floorball-Strukturen greifen immer stärker ineinander. Leistungsdiagnostik, Nachwuchsförderung und internationale Tests bilden das Fundament für nachhaltigen Erfolg. Der Weg zur Spitze ist kein Sprint, sondern ein strategisch geplanter Prozess – und das vergangene Wochenende war ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg.

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