Während die beiden IFL-Teams ihren Gegner kaum eine Chance ließen, profitieren die jungen Drachen aus dem Süden Wiens von einem guten Start, der letztendlich den ersten Sieg im ersten Spiel brachte.

Mit einem ungefährdeten 15:1 startete der WFV in die neue Saison. Gegen die zweite Mannschaft des VSV waren die Wiener als Favorit angereist und wurden diesem Anspruch gerecht. Im Rampenlicht standen dabei vor allem die Debütanten bei den Hauptstädtern, die mit Jonas Dopona (Jahrgang 2005, 2 Tore), Ex-Villacher Niklas Felsberger (2 Tore), Philipp Horn (1 Tor, 3 Assists) sowie Peter Scheidl und Tomáš Havelka (je 1 Assist) maßgeblich am gelungenen Saisonstart des WFV beteiligt waren. Den einzigen Treffer der Kärntner, für die es laut Betreuer Heimo Urschitz vor allem um die Akklimatisierung an das hohe Tempo der Bundesliga und das Erlernen des Defensivverhaltens ging, konnte Florian Struger erzielen.
WFV-Coach Klaus Gufler stimmte trotz des deutlichen Erfolgs bescheidene Töne an: „Wir haben ansatzweise gutes Floorball gespielt. Die Entwicklung zeigt in die richtige Richtung, wenngleich man sieht, dass wir erst am Anfang unseres Weges sind. Wir werden hart daran arbeiten, uns von Spiel zu Spiel zu verbessern.“

Für den IBC Leoben setzte es in Villach wenig später eine herbe 0:25-Pleite. Von Beginn an hagelte es Schüsse auf das Tor der Steirer, letztendlich führten vor allem Timo Schmid (5 Tore, 1 Assist) und Nikolas Welikogne (2 Tore, 5 Assists) die Draustädter zum dominanten Erfolg.

Einen Tag später waren die Leobener bereits wieder in Wien beim FBC Dragons zu Gast. Gegen das junge Team kämpften die Murstädter bis in die letzte Sekunde, wurden jedoch nicht mit einem Sieg belohnt. Nachdem die Gastgeber durch Jakob Steinbichler und Anton Rauchmann kurz nach der Halbzeitmarke des ersten Drittels in Führung gehen konnten, brachte David Cicilla die Gäste kurz darauf zurück ins Spiel. Alex Egenhofer brauchte jedoch nur etwas mehr als eine Minute, um den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherzustellen.
Kurz nach Wiederanpfiff konnte Benjamin Langer, einer von fünf Debütanten bei den Wienern, auf 4:1 erhöhen, ehe Marcel Hoffmann kurz vor Ende des zweiten Durchgangs auf 5:1 stellte.
Zu Beginn des Schlussdrittels kämpften sich die Leobener noch einmal bis auf 2:5 zurück, Debütant Paul Handrich traf kurz darauf jedoch bereits zum 6:2. Nachdem die Partie zehn Minuten vor Schluss dank des zweiten Treffers durch Jakob Steinbichler schon entschieden schien, keimte bei den Steirern nur zwölf Sekunden später dank des neuerlichen Anschlusstreffers abermals Hoffnung auf. Der Treffer zum 8:3 sieben Minuten später machte den Sack für die Gastgeber jedoch zu und das 4:8 sechzehn Sekunden vor Spielende war zu diesem zeitpunkt nur noch Ergebniskorrektur.