
Österreichs Herren-Nationalteam testete in Algund gegen Italien
Am vergangenen Wochenende absolvierte das österreichische Herren-Nationalteam zwei hochkarätige Testspiele gegen Gastgeber Italien in Algund (Südtirol). Auch wenn die Ergebnisse nicht zugunsten der Rot-Weiß-Roten ausfielen, boten die Partien wertvolle Erkenntnisse für die Vorbereitung auf die anstehende WM-Qualifikation im Jänner 2026 in Trenčín.
Knappes Duell am Samstag
Im ersten Spiel am Samstag entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung, in der Österreich über weite Strecken auf Augenhöhe agierte. Trotz großer Einsatzbereitschaft unterlag das Team schließlich knapp mit 4:5. Die Tore erzielten Tobias Stadtherr (2), Laurin Zehetner und Niklas Felsberger.
Offensivspektakel am Sonntag
Die zweite Partie am Sonntag bot ein wahres Torfestival. Mit 6:11 musste sich Österreich zwar erneut geschlagen geben, zeigte aber vor allem offensiv starke Akzente. David Gredler avancierte mit vier Treffern zum Mann des Spiels aus österreichischer Sicht, Tobias Stadtherr und Jonas Dopona trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein.
Erkenntnisse für die Zukunft
Unabhängig von den Ergebnissen betonte das Trainerteam den hohen Wert dieser beiden Testspiele: „Wir konnten wichtige Erkenntnisse für die Kaderzusammenstellung im Hinblick auf die WM-Qualifikation gewinnen. Der Kader ist breit, aktuell haben wir rund 30 Spieler, die in Frage kommen. Das erhöht die Leistungsanforderungen und steigert den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft“, so ÖFBV-Generalsekretär Gerold Rachlinger.
Blick nach vorne
Der nächste Lehrgang findet bereits im Oktober in Wien statt, ehe das Team beim András Citron Cup in Erd (Ungarn) weitere internationale Spielpraxis sammeln wird. Ende Dezember wird dann der endgültige Kader für die WM-Qualifikation bekannt gegeben.
Rachlinger zeigte sich optimistisch: „Ich bin überzeugt, dass wir in Trenčín mit einem sehr starken Team antreten werden. Die Fitness wird dabei ein entscheidender Faktor sein.“